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Der verbrauchsorientierte Ausweis

Nur bei Gebäuden mit mehr als vier Wohneinheiten oder Baujahr nach Nov. 1977 (Inkrafttreten der 1.Wärmeschutzverordnung).

Der verbrauchsorientierte Ausweis basiert auf der innerhalb eines Jahres tatsächlich verbrauchten Energiemenge. 

Allerdings kann diese Methode der Berechnung stark irreführend sein. Der verbrauchsorientierte Ausweis drückt nämlich eher das Verhalten seiner Bewohner und weniger den Zustand des Gebäudes aus. Der Energieverbrauch eines Gebäudes schwankt enorm, je nachdem ob eher berufstätige Singles oder Familien mit Kindern das Haus bewohnen.

Auch bei Einfamilienhäusern kann das zum falschen Ergebnis führen. Regelmäßiger, langer Winterurlaub der Bewohner würde die Energieeffizienz des Hauses positiv verfälschen.

 Um einen verbrauchsorientierten Energieausweis zu erstellen, werden Daten über den Energieverbrauch mind. der letzten 3 Jahre (Heizkostenabrechnung), den Leerstand einzelner Wohneinheiten und allgemeine Angaben erhoben.

Der Vorteil liegt hauptsächlich in der kostengünstigen Erstellung.